Leonore Mau gestorben

Bekannt wurde sie mit Aufnahmen von Voodoo-Priestern, die sie in Haiti, Kuba, Venezuela und Westafrika machte. Am Sonntag ist Fotografin Leonore Mau gestorben.

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  • dpa

Bekannt wurde sie mit Aufnahmen von Voodoo-Priestern, die sie in Haiti, Kuba, Venezuela und Westafrika machte. Am Sonntag ist Fotografin Leonore Mau im Alter von 97 Jahren gestorben.

Sie gab Einblicke in traditionelle Riten und dokumentierte deren Kollision mit europäischen Heilungskonzepten. Mau lebte und arbeitete zusammen mit dem Schriftsteller Hubert Fichte (1935-1986), mit dem sie rund um den Globus reiste. Sie starb in Hamburg.

Die 1916 in Leipzig geborene Künstlerin studierte zunächst Bühnenbildnerei und absolvierte danach eine Ausbildung zur Pressefotografin. Sie arbeitete für Zeitschriften und später als freie Künstlerin. Ihre Werke wurden unter anderem in der Kunsthalle Basel, in der Akademie der Künste zu Berlin und zuletzt im Haus der Photographie in den Hamburger Deichtorhallen ausgestellt. (keh)