Serverüberwachung mit Tinkerforge
Nach der Wetterstation und dem Hardware-Hack-Kit bietet Tinkerforge mit seinem Starterkit: Serverraum-Überwachung eine günstige und durchdachte Industrielösung.
- Olaf Göllner
Tinkerforge erweitert seine Produktplatte nach dem Hardware-Hack-Kit nun um eine quelloffene Serverraum-Überwachung. Die Elektronik ist bequem als 19"-Rack montiertbar, eine Vielzahl von Tinkerforge-Modulen (Bricklets) ist somit für die Überwachung und den Schutz der kostbaren Server-Hardware einsetzbar.
Besonders Interessant ist die Unterstützung von Nagios und Icinga. Beide Software-Pakete sind Open-Source-Werkzeuge für die Überwachung großer Netzwerke und erfreuen sich unter Netzadministratoren großer Beliebtheit. Zudem macht der geringe Einstiegspreis von 129,99 Euro und die leichte Erweiterbarkeit des Systems den Einsatz schmackhaft; falls nötig lassen sich weitere Tinkerforge-Module einfach hinzustecken.
Wie von Tinkerforge gewohnt steht dem Anwender eine ausgezeichnete Dokumentation in deutscher Sprache und eine Vielzahl unterstützter Programmiersprachen zur Verfügung. Die Serverraum-Überwachung ist mit C/C++, C#, Delphi, Java, PHP, Python, Ruby, Shell oder VisualBasic .NET steuerbar. Für die Integration in Nagios, Icinga oder dem Cloud-Dienstleister Xively stehen eigene Beispielprojekte zur Verfügung.
Inhalt des Starter-Kits:
- 1x Master-Brick
- 1x Ethernet-Master-Extension
- 1x "Ambient-Light"-Bricklet
- 1x "Temperatur"-Bricklet
- 1x "PTC"-Bricklet mit Temperaturfühler
- 1x 19"-Rack-kompatibles Gehäuse inkl. Befestigungsschrauben
- 1x USB-Kabel (1,8m)
- 3x Bricklet-Kabel (2x 15cm und 1x 50cm)
- 5x Befestigungskit (4x 12mm und 1x 9mm)
Zusatzmodule für die Erweiterung sind unter anderem ein geplanter Bewegungs-Detektor, um Einbrüche frühzeitig zu bemerken oder das "Industrial Quad Relay "-Bricklet, mit dem sich einzelne Geräte (oder der Server) in Notfall aus- und eingeschalten lassen. Ein "4x7"-Bricklet zur Ausgabe von Fehlercodes ist ebenfalls nachrüstbar. (ogo)
