Digitale Audio-Workstation: Ardour 3.5 wird modularer

Mit der jüngsten Version 3.5 erfährt der MIDI-fähige Mehrspurrekorder Ardour eine grundlegende Änderung seiner Architektur.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Mit der jüngsten Version 3.5 erfährt der MIDI-fähige Mehrspurrekorder Ardour eine grundlegende Änderung seiner Architektur: Audio- und MIDI-I/O sind aus dem Ardour-Kern in dynamisch ladbare Module gewandert. Dadurch soll es in Zukunft möglich werden, Ardour ohne den Sound-Server Jack zu betreiben, indem Plug-ins für andere Audio- und MIDI-Systeme wie CoreAudio in Mac OS X und ASIO unter Windows entwickelt werden. Zudem gab es kleinere Änderungen an der Oberfläche und es ist jetzt möglich, Ausschnitte aus einem Video zu exportieren.

Ardour steht im Quelltext zum Download bereit. Vorkompilierte Programmversionen für Linux und Mac OS X sind kostenpflichtig, wobei Mac-User noch etwas Geduld brauchen: Derzeit erhalten sie lediglich eine Betaversion von Ardour 3.3. Ardour-Macher Paul Davis hofft, nach der Veröffentlichung von Ardour 3.7 mehr Ressourcen in die Mac-OS-X-Portierung stecken zu können. (odi)