Selbstleuchtend: Samsung stellt Kamera mit AMOLED-Display vor

Samsung stellt eine weitere Weitwinkelkamera vor, die vor allem durch "Hintergrundtechnik" auf sich aufmerksam macht – der Hersteller setzt bei dem Display die bislang bei Kameras stiefmütterlich behandelte OLED-Technik ein.

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Von
  • Rebecca Stolze

Samsung stellt mit der WB100 die erste Kompaktkamera mit einem Display aus organischen LEDs vor. Das 3'' große, hochauflösende Display mit 480 × 320 Pixeln (HVGA) ist dank OLED-Technik – die keine Hintergrundbeleuchtung braucht – platz- und stromsparender und soll auch bei Sonneneinstrahlung die Motive noch hochkontrastig wiedergeben. Des Weiteren setzt der Hersteller bei der 12-Megapixel-Kamera auf eine weitwinkelstarke 24-120-mm-Optik (vergl. KB) von Schneider-Kreuznach, eine "doppelte" Bildstabilisation (optisch und elektronisch durch Erhöhen der ISO-Empfindlichkeit) und manuelle Einstellmöglichkeiten. So bietet die WB100 neben einer Programmautomatik auch Zeit- und Blendenautomatiken sowie einen voll manuellen Modus. Die Automatik dagegen ist jetzt selbst so schlau, dass sie der Situation entsprechend das korrekte Motivprogramm auswählt. Natürlich fehlen die mittlerweile obligatorischen Gesichts, Lächel- und Blinzelerkennungen nicht.

Wie die kürzlich vorgestellte IT100 nimmt die neue WB100 HD-Videos im 720p-Format auf, die mit einer optionalen Dockingstation auch per HDMI an ein Fernsehgerät weitergegeben werden; in Verbindung mit einem Samsung-Fernseher lässt sich die Kamera dann sogar über die TV-Fernbedienung steuern. Ein schon von der NV9 bekanntes Design-Element integriert Samsung auf der Oberseite – zwei analoge „Füllstandsanzeiger“ zeigen den Batterie- und Speicherstand an. Ab April soll die Kamera verfügbar sein, einen Preis nennt der Hersteller noch nicht. (rst)