Lizenzabkommen soll LTE fördern

In einem Rahmenvertrag begrenzen einige große Mobilfunkanbieter die Lizenzkosten, die sich die Unternehmen für die Nutzung der mobilen Breitbandtechnik Long Term Evolution gegenseitig zahlen müssen.

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  • Reiko Kaps

Die Mobilfunkausrüster Alcatel-Lucent, Ericsson, NEC, NextWave Wireless, Nokia, Nokia Siemens Networks und Sony Ericsson haben in einem Rahmenabkommen die gegenseitige Zahlung von Lizenzkosten für die Mobilfunktechnik LTE (Long Term Evolution) begrenzt. Die Unternehmen wollen damit die schnelle Verbreitung der mobilen Breitbandtechnik fördern, gaben sie in einer Mitteilung bekannt.

Der Rahmenvertrag setzt laut Nokia auf die verbreiteten Prinzipien Fair, Reasonable and Non Discriminatory und soll insgesamt die Lizenzkosten für die beteiligten Unternehmen transparent machen. Laut der Mitteilung betragen die Lizenzkosten bei tragbaren Geräten (Handsets) nicht mehr als einen einstelligen Prozentbetrag des Verkaufspreises. Bei Notebooks soll dieser Betrag den einstelligen Dollarbereich nicht überschreiten.

LTE will die aktuelle Mobilfunktechnik UMTS schrittweise ablösen. Das LTE-Projekt der 3GPP soll in Empfangsrichtung von der Mobilfunk-Basisstation zum Terminal Datenraten von bis zu 100 MBit/s schaffen und damit siebenmal so schnell sein wie die derzeit flotteste UMTS-Inkarnation HSDPA. (rek)