Großrazzia gegen Kinderporno-Tausch per Handy

Bei einer Großrazzia hat die Polizei rund 470 Wohnungen im ganzen Bundesgebiet durchsucht. Im Visier der Fahnder stehen offenbar vor allem Handynutzer, die kinderpornografisches Material per MMS getauscht haben.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Bei einer Großrazzia hat die Polizei rund 470 Wohnungen im ganzen Bundesgebiet durchsucht. Im Visier der Fahnder stehen offenbar vor allem Handynutzer, die kinderpornografisches Material per MMS getauscht haben. Den Angaben zufolge nahmen die Ermittlungen ihren Ursprung im hessischen Schwalm-Eder-Kreis. Über einen 33-Jährigen stießen die Behörden auf weitere Personen, die kinderpornografische Filme und Fotos getauscht haben sollen.

Gegen den Nordhessen führt die Staatsanwaltschaft Kassel derzeit ein Ermittlungsverfahren. Weitere Einzelheiten zu der bundesweiten Operation unter dem Namen "Susi", die bereits am Dienstag anlief, wollen Polizei und Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen erst am Freitag in Kassel mitteilen. Medienberichten zufolge sollen aber allein in Nordrhein-Westfalen bei 75 Tatverdächtigen Computer und andere Speichermedien sowie Handys beschlagnahmt worden sein. (pmz)