Neue Version von VirtualBox läuft auch unter Mac OS X und Solaris (Update)

Das neue Release der freien Virtualisierungssoftware ist jetzt auch in Versionen für Mac OS X sowie Solaris erhältlich. "Seamless Windowing" funktioniert nicht mehr ausschließlich für Windows-Anwendungen.

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Von
  • Alexandra Kleijn

VirtualBox 1.6 ist fertig. Die freie Virtualisierungslösung unterstützt jetzt auch Mac OS X und Solaris als Hostsystem. Betaversionen für sowohl das Apple-Betriebssystem als auch für OpenSolaris hatte Hersteller Innotek Experimentierfreudigen bereits vor einiger Zeit zum Download zur Verfügung gestellt. Zu den Neuerungen in VirtualBox 1.6 gehören auch ein Webservice-API, ein SATA-Festplattencontroller (AHCI) sowie Gastsystemerweiterungen für Solaris. Experimentell ist die Unterstützung für PAE (Physical Address Extension), womit mehr physikalischer Speicher angesprochen werden kann.

Die Virtualisierungssoftware beherrscht in dem neuen Release den sogenannen “Seamless Windowing"-Modus auch für Linux- und Solaris-Gastsysteme. Bisher konnten nur Windows-Gäste das Feature nutzen. In diesem Modus fügen sich Gastsystem-Anwendungen direkt in die Desktop-Oberfläche des Hostsystems ein. Um die "nahtlosen Fenster" benutzen zu können, müssen die jeweiligen Gasterweiterungen installiert sein.

Die deutsche Firma Innotek wurde im Februar von Sun übernommen. VirtualBox präsentiert der Hard- und Software-Hersteller als Ergänzung zu der eigenen Virtualisierunsgssoftware Sun xVM, die auf Xen aufsetzt.

(Update):
Das neue Release soll laut Innotek in wenigen Tagen zum Download zur Verfügung stehen. (akl)