Studie: Prozessoptimierung via Cloud Computing hat sich etabliert

Die Firmen erkennen laut dem von der die Software Initiative Deutschland und Metasonic beauftragten BPM-Report 2013 offenbar, dass sie dadurch ihre Effizienz und Agilität erheblich steigern und einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erlangen können.

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Von
  • Alexander Neumann

Für die Mehrheit der deutschen Unternehmen ist Cloud Computing mittlerweile ein wichtiges Mittel, um ihre Prozesse zu optimieren. Die Firmen haben offenbar erkannt, dass sie dadurch ihre Effizienz und Agilität erheblich steigern und einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erlangen können. Das geht aus dem BPM-Report 2013 hervor, den die Software Initiative Deutschland e. V. (SID) und das Münchner Softwarehaus Metasonic in Auftrag gegeben hatten. Der Studie liegt eine Befragung von rund 100 Fach- und Führungskräften zugrunde.

81 Prozent der Befragten gab an, dass das Thema ganz oben auf der Agenda stehe. Von entscheidender Bedeutung seien hierbei die strengen deutschen Richtlinien. Gerade beim Thema Cloud Computing führten diese dazu, dass die deutsche Wirtschaft Vertrauen in die Anbieter hat. Der Meinung schließen sich 80 Prozent an. Dementsprechend verwundere es nicht, dass 79 Prozent in puncto Sicherheit eine hohe Erwartungshaltung an die Cloud-Dienstleister hätten.

Besonders wichtig ist es anscheinend für die Unternehmen (78 %), dass die Daten lokal gespeichert blieben und lediglich die Geschäftsprozesse in der Cloud liefen. Falls der Anbieter nicht verfügbar sei oder das Internet nicht funktioniere, könnten die Mitarbeiter dadurch weiter auf Daten zugreifen, betont 77 Prozent der Befragten. Zudem sehen es drei Viertel der Firmen als wichtig an, dass die Geschäftsprozesse zentral dem gesamten Unternehmen zur Verfügung stünden.

Eine eindeutige Mehrheit von 92 Prozent ist außerdem davon überzeugt, dass bis 2020 entsprechende Angebote in den Unternehmen fest etabliert sein würden. Zudem werde das Thema unabhängig von anderen Entwicklungen strategisch an Wichtigkeit zunehmen (85 %). (ane)