Vodafone kommt beim iPhone zum Zuge (Update)

Der weltgrößte Mobilfunkkonzern vereinbarte mit Apple eine Zusammenarbeit beim iPhone in insgesamt zehn Ländern; vom UMTS-iPhone war aber noch nicht die Rede.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der weltgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone kommt bei Apples Hype-Handy iPhone doch noch zum Zuge: Mit Apple sei eine Zusammenarbeit für zehn Länder vereinbart worden, teilte Vodafone mit. In einer knappen Erklärung hieß es, im Laufe des Jahres werde das Gerät in Australien, Neuseeland, Südafrika, Indien, Ägypten, Griechenland, Tschechien, Italien, Portugal und der Türkei für Vodafone-Kunden verfügbar sei.

Von einem iPhone für 3G-Mobilfunknetze, das in letzter Zeit die Gerüchteküche zum Brodeln bringt, ist bei Vodafone derzeit noch nicht die Rede. Zuletzt hieß es bei T-Mobile Austria, man werde auch das UMTS-iPhone auf den Markt bringen, könne und dürfe aber noch nicht sagen, wann das sein werde.

(Update):
Mitterlweile ist deutlich geworden, dass Apple von seinem exklusiven Vertriebsmodell für das iPhone abweicht. In Italien werden sowohl Vodafone als auch Telecom Italia das Mobiltelefon vertreiben, wie die Unternehmen mitteilten. In Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten kooperiert Apple hingegen nur mit einem Telekommunikationsunternehmen, um das iPhone in die Ladenregale zu bringen.

Im Gegenzug für die exklusiven Vertriebsrechte haben die Partner T-Mobile, AT&T Wirelsess, France Telecom und O2 dem US-Konzern eine Umsatzbeteiligung zugesagt. Laut dpa bleiben die bestehenden Verträge von der Vereinbarung mit Vodafone und Telecom Italia vorerst unbeeinflusst. Apple denke allerdings darüber nach, das Vertriebsmodell auch in anderen Ländern zu ändern, hieß es im Umfeld der Unternehmen. Bei Apple war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar. (jk)