Koreanischer E-Laster mit Linde-Motoren serienreif

Der in Seoul ansässige Elektronikhersteller Power Plaza Co. Ltd. bietet ab 2014 den elektrischen Kleinlaster "Peace" an. Das Fahrzeug ist ein mit Antriebstechnik der Firma Linde elektrifizierter Pritschenwagen von GM/Daewoo

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Von
  • Florian Pillau

Der in Seoul ansässige Elektronikhersteller Power Plaza Co. Ltd. bietet ab 2014 den elektrischen Kleinlaster "Peace" an. Das Fahrzeug ist ein mit Antriebstechnik der Firma Linde elektrifizierter Pritschenwagen von GM/Daewoo. Power Plaza hat kürzlich die Straßenzulassung in Südkorea erhalten.

Die Basis des Peace ist dieser GM/Daewoo Labo, ein winziger Pritschenwagen von ca. 800 kg Leergewicht.

Das erste serienreife Fahrzeug hatte bereits einen Auftritt im Rahmen der IAA 2013 in Frankfurt und ist nun auf der sps ips drives, Halle 3, Stand 210, zu sehen. Seine Antriebstechnik stammt aus Gabelstaplern von Linde Material Handling - ein Linde eco-Kit M mit 28 kW Spitzenleistung beschleunigt den winzigen Pritschenwagen auf 105 km/h. Damit folgt Power Plaza dem Umrüster Karabag, der bereits seit 2011 eine Kleinserie in gleicher Weise elektrifizierter Fiat 500 verkauft.

Das Unternehmen plant den "Peace" mittelfristig auch in Europa für den innerbetrieblichen Verkehr oder für den Einsatz auf Flughäfen anzubieten. Basis des Elektrokleinlasters ist der Labo, der von GM/Daewoo in Südkorea produziert wird. Die ebenfalls von der Power Plaza Co. Ltd. selbst entwickelte Batterie und die Elektronik findet in einem unter den Sitzen und der Ladefläche verbauten Mono-Case Platz. Die Batterie ermöglicht eine Reichweite von 150 km. Der Motor des Linde eco-Kit wird am Originalgetriebe des Fahrzeugs angeflanscht.

(mit Material der dpa) (fpi)