Amazon will Serien in 4K-Auflösung produzieren

Amazon, längst kein reines Versandhaus mehr, will seine eigenen Serien in 4K produzieren - und vermutlich künftig auch in dieser Auflösung streamen. Mit dabei: "The After" von Akte-X-Erfinder Chris Carter.

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Von
  • Jan-Keno Janssen

Die Amazon-Serie "Betas" ist ausschließlich über Amazon Instant Video (USA) und Lovefilm (Deutschland und Großbritannien) erhältlich.

(Bild: Screenshot)

Amazon, seit kurzem im Produktionsgeschäft tätig, will künftig alle seine Serien in 4K-Auflösung (3840 × 2160 Pixel) herstellen. Man könne es gar nicht abwarten, die "höchste Auflösung, die Konsumenten jemals zur Verfügung gestanden hat" auszuliefern, wird Amazon-Studios-Chef Roy Price in einer Pressemitteilung zitiert.

Wie das genau funktionieren soll, geht aus der Mitteilung nicht hervor – aber man kann davon ausgehen, dass Amazon die ultrahochauflösenden Serientitel über seinen Streaming-Dienst Amazon Instant Video zeigen wird. Die in diesem Jahr gestarteten Amazon-Serien "Betas" und "Alpha House" sind in den USA bislang ausschließlich über die firmeneigenen Streaming-Plattform zu sehen, in Deutschland und Großbritannien über die Amazon-Tochter Lovefilm. Ob nur die US-Variante Amazon Instant Video auf 4K-Auflösung aufgebohrt wird oder auch Lovefilm, ist noch offen. Immerhin: Eine Informationsseite über 4K hat Amazon bereits online gestellt.

Zu den für 2014 angekündigten 4K-Pilotfilmen gehört das Endzeit-Drama "The After" von Akte-X-Erfinder Chris Carter sowie die Comedy-Serie "Mozart in the Jungle" von Roman Coppola.

Neben Amazon soll auch die Online-Videothek Netflix an 4K-Streaming arbeiten. Das Unternehmen hat in diesem Jahr unter anderem die von Kritikern hochgelobten Drama-Serien "House of Cards" und "Orange is the New Black" produziert.

(jkj)