16-Gigabyte-Karten für Handys

SanDisk hat Speicherkarten mit 16 Gigabyte Speicherkapazität in den Formaten microSDHC und Memory Stick Micro (M2) vorgestellt.

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Von
  • Rudolf Opitz

SanDisk verdoppelt den maximalen Speicherplatz auf microSD- und M2-Karten auf 16 GByte.

Flash-Speicherkarten-Hersteller SanDisk will im Oktober erste microSDHC- und M2-Karten (Memory Stick Micro) mit einer Kapazität von 16 Gigabyte ausliefern, was etwa für 20 bis 30 Spielfilme oder 230 Stunden MP3-Musik in bester Qualität reicht. Bislang fassten die fingernagelgroßen, speziell für Kleingeräte wie Handys, Smartphones und MP3-Player entwickelten Wechselmedien maximal 8 GByte. Anders als das microSDHC-Format (micro Secure Digital High Capacity), das sich mittlerweile als Quasi-Standard durchgesetzt hat und in die Speicherslots der meisten Multimedia-Handys passt, findet Sonys M2-Format hauptsächlich in Sony-Playern und Handys von Sony Ericsson Verwendung.

Nicht alle mit einem microSD-Slot ausgestatteten Handys und Smartphones können die neuen Medien mit der hohen Kapazität erkennen. Ältere Modelle ohne High-Capacity-Schnittstelle lesen und beschreiben nur Medien bis 2 GByte. Aktuelle Geräte erkennen mindestens auch 4- oder 8-GByte-Karten. Zum Teil lassen sich die Speichergrenzen über ein Firmware-Update erweitern, sodass man auch die neuen 16-GByte-Medien einsetzen kann. In Geräten von Sony und Sony Ericsson sollten sich M2-Kärtchen mit 16 GByte dagegen problemlos einsetzen lassen. SanDisk will die winzigen Medien mit dem großen Speicherplatz ab Oktober in Asien, Europa und den USA für rund 55 Euro (microSDHC) respektive 75 Euro (M2) anbieten und gewährt darauf eine Garantie von fünf Jahren. (rop)