Insolvenzverfahren über Onlinehändler getgoods.de AG eröffnet

Das Amtsgericht Frankfurt (Oder) gab dem Antrag der Insolvenzverwalter statt: Nun wird das Verfahren für den in Schieflage gerateten Online-Händler eröffnet.

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Von
  • dpa

Über den Onlinehändler getgoods.de AG ist das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das Amtsgericht Frankfurt (Oder) habe einem entsprechenden Antrag stattgegeben, teilte die Insolvenzverwalter-Kanzlei BBL Bernsau Brockdorff am Montag mit. Bereits am 20. Februar werde eine Versammlung der Anleihegläubiger stattfinden. Die getgoods.de Vertriebs GmbH war nach einem rasanten Wachstum in eine finanzielle Schieflage geraten. Mitte November musste die Firma Insolvenz anmelden.

Im Dezember hatte der Elektronikhändler Conrad Electronic den insolventen Onlinehändler übernommen. Vor anderthalb Wochen teilte das Unternehmen aber mit, dass es die zwei Standorte von getgoods.de in Frankfurt (Oder) bis spätestens Ende Mai schließen müsse. Marketing und Einkauf würden künftig in Schönefeld gemacht, Lager und Logistik über Conrad Electronic oder externe Partner abgewickelt.

Nur etwa 65 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Die anderen Mitarbeiter sollen an den Standort Schönefeld wechseln. Bei der Übernahme hatte Conrad noch angegeben, fast alle 190 Mitarbeiter könnten übernommen werden. (axk)