IBMs Lotus Symphony fertiggestellt

Die auf OpenOffice beruhende Bürosuite steht jetzt in Version 1.0 für Windows und Linux zum Download bereit.

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Mit der kostenlosen Lotus Symphony bietet IBM eine eigene Variante der freien Bürosoftware OpenOffice an, die sich vom Open-Source-Stammvater aber wesentlich unterscheidet. Das Paket enthält die Textverarbeitung Documents, die Tabellenkalkulation Spreadsheets und die Präsentationssoftware Presentations, die den jeweiligen OpenOffice-Modulen Writer, Calc und Impress entsprechen. Die Datenbank Base, der Formeleditor Math und das Malprogramm Draw fehlen.

Die Bedienoberfläche haben die IBM-Entwickler an entscheidenden Stellen modifiziert und erweitert. So öffnen sich etwa alle Dokumente innerhalb eines einzigen Fensters, während sie sich in OpenOffice über den gesamten Desktop verteilen. Andockbare Formatierungsleisten ähneln ein wenig den Aufgabenbereichen in Microsofts Office-Anwendungen der Version 2002 und 2003.

Gegenüber den bisherigen Beta-Versionen hat IBM laut Release Notes vor allem Fehler beseitigt und besonders die Performance verbessert. Auch soll der Datenaustausch mit Microsoft Office und der Lotus SmartSuite besser funktionieren.

Die Lotus Symphony steht für Windows XP mit SP2 und Vista sowie für Linux zum Download bereit. Derzeit ist die Download-Seite allerdings nicht zu erreichen. Das Office-Paket erfordert laut IBM mindestens 512 MByte RAM sowie unter Linux 750 MByte und unter Windows 540 MByte Platz auf der Festplatte. ()