Microsofts SkyDrive heißt jetzt OneDrive

Wegen eines Rechtsstreits hat Microsoft seinen Cloud-Speicher-Service heute in OneDrive umbenannt. Im Zuge der Aktion werden der Web-Service und die Apps aktualisiert.

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Von
  • Holger Bleich

Microsofts Cloud-Speicher SkyDrive gehört der Vergangenheit an. Ab heute heißt der Service OneDrive, ansonsten ändert sich allerdings nicht viel. Microsoft stellt wie bisher 7 GByte Platz in der Cloud zur Verfügung. Für Foto-Backups stehen weitere 3 GByte bereit. Mit Einladungen kann der Kunde weitere 5 GByte als Belohnung ergattern.

Im Zuge der Umbenennung versucht Microsoft, den zugehörigen Twitter-Account mit einer Aktion bekannt zu machen: Irgendwann am heutigen Mittwoch soll es unter twitter.com/OneDrive einen Hinweis darauf geben, wie man zu 100 GByte OneDrive-Speicher kommt. Für 100.000 Kunden stellt Microsoft eine solche Erweiterung bereit – allerdings nur für ein Jahr.

Am Vormittag war die Umstellung hierzulande noch nicht umgesetzt. In unseren Test-Accounts ist bislang (Stand: 10.30 Uhr) noch die Skydrive-Oberfläche zu sehen. In den Stores der mobilen Betriebssysteme Android, iOS und Windows Phone sind die jeweiligen Apps bereits aktualisiert und heißen nun "OneDrive (früher SkyDrive)". Die SkyDrive-Apps dürften über Autoupdate aktualisiert werden. Laut Microsoft bringen sie eine optimiertes Video-Sharing mit.

Ein Rechtsstreit machte die Umbenennung notwendig: Der britische TV-Konzern BSkyB war mit einer Markenrechtsklage gegen den alten Namen SkyDrive vorgegangen und hatte Mitte 2013 den Rechtsstreit vor einem britischen Gericht gewonnen. Microsoft hatte daraufhin erklärt, keine weiteren juristischen Schritte zu unternehmen und stattdessen den Namen des Online-Speicherdienstes zu ändern. (hob)