Computex

Notebook-Nachfrage lässt den PC-Markt schneller wachsen

Am Rande der Computex haben die Analysten von IDC bekannt gegeben, dass sie ihre Wachstumsprognose für den PC-Markt im laufenden Jahr um gut 2,5 Punkte auf 15,4 Prozent anheben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Nachdem die Verkaufszahlen von PCs und Notebooks im vergangenen Jahr weltweit um gut 13 Prozent gestiegen sind, prognostizierten die Analysten von IDC für 2008 zunächst ein weiteres Plus von 12,8 Prozent. Am Rande der Computex haben die Marktforscher nun ihrer Erwartungen revidiert, denn "die Nachfrage nach tragbaren Computern geht durch die Decke", sagte IDC-Analyst Bob O'Donnell.

Während im ersten Quartal 2008 allein in Europa, dem Nahen Osten und Afrika die Absatzzahlen von Notebooks um 43 Prozent anstiegen, prognostizieren die Marktforscher auf das komplette Jahr gerechnet einen weltweiten Anstieg der Verkaufszahlen mobiler Rechner um 34,5 Prozent. Zuletzt hatte IDC noch mit einem Plus von nur 26,2 Prozent gerechnet. Der gesamte PC-Markt werde O'Donnell zufolge 2008 um 15,4 Prozent zulegen und damit 2,6 Prozentpunkte stärker als in der ursprünglichen Prognose.

Den US-Markt hingegen belaste weiter die Immobilienkrise: Statt eines Wachstums um 6,9 Prozent erwartet IDC nun nur noch ein Plus von 5,6 Prozent. Anders stellt sich die Situation im ebenfalls hoch entwickelten europäischen Markt dar. Hier sehen die Marktforscher nicht zuletzt aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Notebooks weiteres Wachstumspotenzial und heben ihre Prognose von 12,4 auf 13,8 Prozent an. (map)