Offene Karten sind Geld wert

Die Community hinter dem Projekt OpenStreetMap zum Aufbau eines flächendeckenden Netzes frei zugänglicher vektorieller Geodaten prämiert die besten Beiträge im deutschsprachigen Raum mit 1000 Euro.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Im OSM Summer Mapping 2008 sind Teams aus dem deutschen Sprachraum aufgerufen, Geodaten für das Projekt OpenStreetMap zu erfassen und dabei möglichst wirksam zur Bekanntheit der Initiative beizutragen. Bis zum 22. September erwarten die Veranstalter des Wettbewerbs die Einsendungen von Teams, die jeweils aus mindestens drei Mitgliedern bestehen müssen. Eigene GPS-Empfänger müssen die Mannschaften dagegen nicht unbedingt mitbringen: Wer sich auch ohne eigenes Equipment am Summer Mapping beteiligen möchte, kann je nach Verfügbarkeit auch auf einige Leihgeräte der OpenStreetMap-Betreuer zurückgreifen.

Wodurch sich die Konkurrenten besonders hervortun können, umreißen einige Beispiele auf der Wettbewerbsseite. An Kriterien für die Preisvergabe ist die Originalität der vorgestellten Aktion, die Größe der angesprochenen Zuschauer- und Teilnehmergruppe und die Öffentlichkeitswirksamkeit der gemeldeten Aktion zu nennen. Außerdem wird natürlich auch die Art und der Umfang der gesammelten Daten bewertet, ebenso wie die Qualität des Berichts, in dem diese Daten vorgestellt werden – ob es sich dabei nun um pure Landkarten, Text, Bilder oder Multimedia-Inhalte handelt.

Wer diese Ziele nach Auffassung der Jury am besten erreicht hat, kann eine Prämie von 500 Euro einstreichen; für den zweiten und dritten Preis stehen 300 und 200 Euro zur Verfügung. Als Sponsoren des Wettbewerbs agieren das Open-Source-orientierte Beratungsunternehmen B1 Systems sowie das auf Schulungen spezialisierte Linuxhotel. (hps)