Opera 20 kann Drag and Drop

Der norwegische Software-Hersteller Opera hat die fertige Version 20 seines Browsers veröffentlicht. Sie vereinfacht vor allem die Verwaltung von Lesezeichen durch Drag and Drop.

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Jede neue Version von Opera bringt vor allem kleinere Veränderungen mit, die mitunter recht banal ausfallen. So kann man in Version 20 die Kacheln in der Link-Übersicht "Schnellwahl" per Drag and Drop umsortieren. Von dort lassen sich die Links auch in die Bookmark-Leiste ziehen – und umgekehrt. In den erweiterten Einstellungen hat der Nutzer außerdem die Möglichkeit, kleinere Kacheln in der Schnellwahl zu verwenden; das schafft mehr Platz für Bookmarks. Zudem sollen unscharfe Screenshots in den Schnellwahl-Kacheln zur Vergangenheit gehören.

Die Entwickler haben das Menü um die Punkte "Schnellwahl", "Stash" und "Discover" erweitert, damit Nutzer schnelleren Zugriff auf diese Funktionen haben. Mit "Stash" kann man bei einer Recherche Webseiten sammeln und "Discover" informiert als eine Art RSS-Reader über das Weltgeschehen. Alle weiteren Änderungen führt das Changelog auf.

Mit Version 15 war Opera auf Chromium umgestiegen. Im Interview mit c't hatte der ehemalige Opera-Chef Jon von Tetzchner den Umstieg als "falsche Maßnahme" kritisiert.

Opera aktualisiert sich von selbst oder steht zum Download für Windows und Mac OS bereit. Linux-Nutzern bleibt weiterhin nur Version 12. Es ist die letzte Fassung, die die Presto-Engine verwendet.

Siehe dazu auch:

  • Opera im heise Software-Verzeichnis
  • Opera Mail im heise Software-Verzeichnis