Amazon vermietet virtuelle Server auch mit Windows
In Amazons "Elastic Compute Cloud" lassen sich nun auch virtuelle Windows-Server starten -- vorerst im Testbetrieb.
- Karsten Violka
Mit seinem Dienst "Elastic Compute Cloud" bietet Amazon eine flexible Alternative zu fest installierten Root-Servern: Virtuelle Maschinen auf Xen-Basis lassen sich je nach Bedarf in Amazons Rechenzentrum starten; die laufenden Instanzen werden stundenweise abgerechnet. Im Testbetrieb bietet Amazon virtuelle Maschinen mit Windows Server 2003 und Microsofts SQL-Server zur Miete an.
Für Linux-VMs erklärt Amazon die Beta-Phase für beendet, der Dienst sei nun reif für den produktiven Einsatz. Kunden können nun auch professionelle Support-Leistungen in Anspruch nehmen ("Service Level Agreement"). Amazon verspricht, seine Dienste seien über das Jahr zu mindestens 99,95 Prozent verfügbar.
Kunden haben die Wahl zwischen fünf Hardware-Konfigurationen, bereits für 10 US-Cent pro Stunde erhält man eine Linux-Instanz mit 1,7 GByte RAM und 160 GByte Festplattenspeicher. Der Datentransfer kostet zusätzlich 10 US-Cent pro GByte. (kav)