Infineon kommt bei Stellenabbau schnell voran

Infineon-Chef Peter Bauer hatte im Juli angekündigt, in Deutschland 2000 Stellen streichen zu wollen. Laut einem Bericht haben bereits mehr als 600 Beschäftige die Abfindungslösung in Anspruch genommen.

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Von
  • dpa

Der Chiphersteller Infineon kommt einemZeitungsbericht zufolge bei seinem angekündigten Stellenabbau schneller voran als erwartet. Bis Ende September hätten sich bereits mehr als 600 Beschäftigte bereit erklärt, das Unternehmen gegen Abfindungen zu verlassen, berichtete die Zeitung Die Welt. Ein Sprecher von Infineon wollte sich nicht äußern. Es handele sich um einen laufenden Prozess, den man nicht kommentiere, zitiert ihn die Zeitung. Infineon wolle den Jobabbau bis Ende des Jahres abschließen und werde sich dann äußern.

Infineon-Chef Peter Bauer hatte im Juli angekündigt, bin Deutschland 2000 Stellen streichen zu wollen. Betroffen sind vor allem die Standorte Dresden und München mit je 650 Jobs sowie Regensburg mit 600. Bauer hatte betont, dass man auf freiwillige Lösungen setzen werde, schloss aber auch betriebsbedingte Kündigungen nicht aus.

Auch die in der Krise steckende Infineon-Speicherchiptochter Qimonda hatte vor wenigen Wochen angekündigt, sich von gut einem Fünftel ihrer Beschäftigten zu trennen. Bis zum Sommer nächsten Jahres sollen [ticker:117269 3000 von 14.000 Stellen weltweit wegfallen[/i]. (dpa) / (jk)