Cebit

Android-Smartphone mit E-Ink-Display

Onyx zeigt auf der CeBIT das Android-Smartphone Boox E43. Der Akku soll dank stromsparendem E-Ink-Display mindestens eine Woche durchhalten.

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Größtes Ärgerniss aktueller Smartphones ist die Akkulaufzeit. Dieses Problem will der für seine E-Books bekannte Hersteller Onyx mit einem interessanten Konzept bekämpfen: Statt eines LC-Displays erhält das Boox E43 ein energiesparendes E-Ink-Display. Das auf dem Stand gezeigte Gerät wird so bald jedoch nicht in Deutschland erscheinen, bislang gibt es keinen Distributor in Deutschland. Zudem arbeitet Onyx bereits an einem Nachfolger.

Das Testgerät des polnischen Distributors artaTech ließ sich aufgrund der Sprachbarriere nur schwer bedienen.

Hard- und Software des Boox E43 sind nicht gerade auf aktuellem Stand. In dem Gerät arbeitet ein Einkern-Prozessor (Cortex A5) mit 1 GHz Taktfrequenz, dazu gibt es 512 MByte RAM und ebenfalls 512 MByte Flash-Speicher. Die weiteren technischen Details: WLAN-n, 1800-mAh-Akku, MicroSD-Slot, Bluetooth 2.1 sowie Netzzugang per GPRS und EDGE – insgesamt recht energiesparende, aber auch alte Technik. Rund drei Jahre alt ist ebenfalls das Betriebssystem, Onyx setzt auf Android 2.3.5. Das kapazitive Display zeigt bei 4,3 Zoll Diagonale 800 × 480 Pixel, für dunkle Umgebungen lässt es sich beleuchten.

Auf dem Stand des polnischen Distributors artaTech war das Gerät ebenfalls ausgestellt, dort jedoch unter dem Namen Midia Inkphone. Dort hieß es, die Akkulaufzeit betrage sogar mindestens zwei Wochen, wenn nicht gar drei. Einen Marktstart in Deutschland konnte das Unternehmen jedoch ebenfalls nicht bestätigen.

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In einem kurzen Test fiel vor allem auf, dass das verwendete E-Ink-Display nur sehr träge auf Nutzereingaben reagiert. Auch hatten wir das Gefühl, dass der verwendete Bildschirm eher auf Druck als auf Berührung reagierte; für erfahrene Smartphone-Nutzer dürfte die Bedienung eine Umgewöhnung bedeuten. (ll)