Neu gestalteter Firefox 29 geht in Betaphase

In der neuen Beta-Version können sich Firefox-Anwender mit dem lange geplanten "Australis"-Design des Browsers vertraut machen, dem seit vielen Jahren tiefgreifendsten Relaunch der Oberfläche.

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Von
  • Herbert Braun

Nur zwei Tage nach dem Launch von Version 28 veröffentlicht Mozilla eine Betaversion von Firefox 29. Diesmal steht den Nutzern eine größere, nicht unumstrittene Änderung ins Haus: Firefox 29 bringt das lange geplante neue "Australis"-Design mit.

Dabei handelt es sich nicht etwa nur um ein neues Standard-Theme – Australis geht mit tiefgreifenden Änderungen an der Software-Architektur einher, die sich nicht mit ein paar Konfigurationseinstellungen rückgängig machen lassen. Die wichtigsten Aktionen wie Cut/Copy/Paste, der Zugriff auf Suche, History und Einstellungen oder das Öffnen neuer Tabs und Fenster erledigt der Benutzer über ein Menü rechts von der Adressleiste, das mit Touch-freundlichen Icons aufwartet.

Firefox Australis (5 Bilder)

Die neue Oberfläche Australis soll das Aussehen von Firefox unter Windows, Linux und Mac OS X gleichartig machen (Bild: Mozilla)

Sync, das Lesezeichen, Chronik, Tabs, Einstellungen, Passwörter und Erweiterungen über mehrere Geräte hinweg synchronisiert, soll sich nun mit Hilfe von Firefox Accounts einfacher einrichten lassen. Die zunehmend beliebten Browserspiele lassen sich nun auch dank einem eingebauten API per Gamepad steuern.

Webentwickler können in Firefox 29 CSS-Variablen nutzen. Für JavaScript gibt es ein Internationalisierungs-API und Promises, HTML-Elemente lassen sich mit Shadow DOM selbst entwerfen. Und schließlich unterstützt endlich auch Firefox Farb- und Zahlwähler in HTML-Formularen.

Details zu den Neuerungen verraten die Release Notes für Desktop und mobil. Die finale Version von Firefox 29 soll in ungefähr einem Monat erscheinen. (anw)