Sparky Linux 3.3 für Desktop-Bastler

Die neue Version 3.3 der Linux-Distribution Sparky Linux gibt es jetzt auch in einer Variante mit Mate- und Xfce-Desktop. Erstmals hat das Entwicklerteam eine "Base Edition" zusammengestellt, für alle, die sich ihren Desktop selbst bauen wollen.

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Sparky Linux Mate 3.3

(Bild: sparkylinux.org )

Sparky Linux 3.3 mit dem Spitznamen "Annagerman" verwendet als Unterbau Debian Testing, die Pakete sind auf dem Stand vom 16. März 2014. Das installierbare Live-System verwendet einen Linux-Kernel 3.13. Drei verschiedene Ausgaben hat das Sparky-Linux-Team diesmal veröffentlicht: eine mit Mate-Desktop 1.6, eine mit Xfce 4.10.1 und eine sogenannte "Base Edition". Letzere ersetzt die bei früheren Versionen veröffentlichten Ultra- und CLI-Ausgaben und richtet sich an Anwenderinnen und Anwender, die sich ihren Desktop selbst zusammenstellen wollen. Dabei bietet die Base Edition einen grafischen Modus, der das Installieren weiterer Anwendungen und die Konfiguration erleichtert.

Das Image der Base Edition umfasst nur rund 600 MByte. Enthalten sind etwa ein X-Server, der schlanke Windowmanager Openbox 3.5.2-6, der Anmeldemanager Lightdm, der Netsurf-Webbrowser, der IRC-Client XChat, die Dateimanager Midnight Commander und PCManFM, Leafpad als Texteditor, der Audioplayer Lxmusic sowie Synaptic zur Software-Verwaltung.

Neben einem neuen Installationsassistenten, der das Live-System auf der Festplatte einrichtet, ist auch der alte Installer noch verfügbar. Die Entwickler empfehlen, ihn bei der Installation auf alten PCs einzusetzen. Er lässt sich im Terminal mit sudo sparkylinux-installer oder sudo sparkylinux-installer gui aufrufen.

SparkyLinux 3.3 gibt es bereits in weiteren Geschmacksrichtungen mit den Desktops LXDE, Enlightenment und Razor-Qt. Alle Varianten stehen über die Projektseite zum Download bereit.

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