Leben im Bild - Google zeigt 10 Millionen "Life"-Fotos

Der US-Medienkonzern Time Warner hat eine Kooperation mit dem Suchmaschinenbetreiber Google geschlossen und stellt rund zehn Millionen Fotos aus den Beständen des früheren Fotomagazins "Life" ins Internet.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der US-Medienkonzern Time Warner hat eine Kooperation mit dem Suchmaschinenbetreiber Google geschlossen und stellt rund zehn Millionen Fotos aus den Beständen des früheren Fotomagazins "Life" ins Internet, die kostenfrei über Googles Bildersuche abgerufen werden können. Den Angaben zufolge sollen 97 Prozent der Bilder noch nie der Öffentlichkeit präsentiert worden sein.

Das "Life Magazine" wurde 1936 gegründet und galt jahrzehntelang als eine der bedeutendsten Publikationen im Bereich des Fotojournalismus. Bis 1972 erschien es wöchentlich, später als Monatsmagazin. Gegen die Konkurrenz in der Bildberichterstattung durch das Fernsehen konnte sich das Magazin aber nicht durchsetzen und verschwand nach einigen Einstellungen und Neuauflagen schließlich ganz von der Bildfläche.

Die Eingabe von "Apollo source:life" führt bei Google derzeit zu rund 200 Bildern.

Google hat zwar ein eigenes Life-Portal eingerichtet, die Bilder aus den Beständen des früheren Fotomagazins lassen sich aber auch durch den Anhang source:life hinter einem Suchbegriff in der normalen Bildersuche aufspüren. Sämtliche Bilder – von denen derzeit etwa ein Fünftel zugänglich sein soll – sind für den privaten Gebrauch frei nutzbar, das Copyright bleibt jedoch bei Time Warner. Kommerzielle Nutzungen müssen beantragt werden. (pmz)