Firefox 29 mit neuer Bedienoberfläche
Die neue Version des Webbrowsers Firefox bringt eine radikale Änderung mit sich: Die neue Bedienoberfläche Australis verspricht einen aufgeräumten Browser und ein zeitgemäßes Aussehen.
Mit Version 29 hat Mozilla die Bedienoberfläche seines Firefox-Browsers auf das neue Australis-Design umgestellt. Die Überarbeitung ist die auffälligste Veränderung seit langem. Bereits im Mai 2012 hatte Mozilla einen ersten Designentwurf unter dem Namen "Australis" vorgestellt.
Firefox 29 (8 Bilder)
Die neue Bedienoberfläche wirkt aufgeräumter und erinnert durch ihren Minimalismus an Googles Chrome-Browser. Die Tabs rutschen weiter nach oben – so steht mehr Platz für Webinhalte zur Verfügung. Das aktive Tab hebt sich durch weiche Rundungen von den inaktiven Tabs ab.
Hinter einem "Hamburger"-Icon verbirgt sich nun das Hauptmenü, welches die wichtigsten Funktionen zentral vereint. Der Nutzer kann es auf seine eigenen Ansprüche anpassen, umsortieren und erweitern. Die Icons können auch aus dem Menü in die Bedienleiste des Browsers geschoben werden. Das ist sinnvoll für oft genutzte Funktionen. Wer sich so gar nicht mit dem neuen Aussehen von Firefox anfreunden kann, lädt sich die Erweiterung Classic Theme Restorer herunter – sie stellt das gewöhnte Aussehen wieder her.
Unter der Haube bringt Firefox kleinere Änderungen mit, etwa den Cloud-Service Firefox Sync in Verbindung mit den neuen Firefox-Accounts, mit denen Nutzer ihre Lesezeichen und Einstellungen über mehrere Browser synchron halten können. Entwickler können nun auf den -moz-
-Präfix bei box-sizing
verzichten. Zudem wurde das Gamepad-API fertiggestellt und ist nun aktiviert. Alle weiteren Ă„nderungen listen die Release Notes auf.
Firefox 29 gibt es für Windows, Mac OS sowie Linux. Er steht ab sofort zum Download bereit. Ist der Browser bereits installiert, zieht er sich das Update automatisch aus dem Netz. Eine kleine Tour stellt die Neuerungen an der Oberfläche vor.
Siehe dazu auch:
- Firefox im heise Software-Verzeichnis
(dbe)