Oracle: SPARC wird weiterentwickelt

Laut Oracle-Chef Larry Ellison will der Datenbankhersteller nach der Übernahme von Sun Fertigsysteme auf Basis von SPARC-Prozessoren, Solaris und der Oracle-Datenbank entwickeln.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 24 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Oracle-Chef Larry Ellison hat sich gegenüber Reuters zur Zukunft von Suns Hardwaregeschäft nach der geplanten Übernahme durch Oracle geäußert. In dem E-Mail-Interview erklärt Ellison sehr deutlich, dass sein Unternehmen das Hardwaregeschäft definitiv nicht aufgeben werde. Firmen wie Apple und Cisco bewiesen, dass man als Komplettanbieter von Hard- und Software bessere Systeme bauen könne, mit denen sich gutes Geld verdienen lasse. Das gelte auch für fertige Datenbankmaschinen, die eine viel höhere Performance erzielen könnten als auf Standard-Hardware installierte Datenbanken.

Dazu wolle Oracle die SPARC-Plattform weiterentwickeln. "Wir glauben, dass es sehr wichtig ist, unsere eigenen Chips zu entwerfen", betonte Ellison. Dazu wolle sein Unternehmen zusammen mit Fujitsu den SPARC-Prozessor so weiterentwickeln, dass Systeme mit SPARC, Solaris und der Oracle-Datenbank optimale Datenbank-Performance liefern. Auch das Storage-Geschäft werde man fortführen, erklärte der Oracle-Chef.

Oracle bietet bereits jetzt mit der Exadata-Serie in Zusammenarbeit mit HP entwickelte vorkonfigurierte Datenbankserver auf der Basis von x86-Hardware an. Diese Fertigsysteme, laut Ellison "Oracles erfolgreichste Produkteinführung", werde man fortführen.

Siehe dazu auch:

(odi)