Ubuntu schließt weitere Lücken im Unity-Sperrbildschirm
Mit zwei Updates für ihren Unity-Desktop haben die Entwickler der Linux-Distribution weitere Sicherheitsprobleme behoben. Diese hätten es ermöglicht, den Sperrbildschirm unter bestimmten Umständen zu umgehen.
- Fabian A. Scherschel
Die Ubuntu-Entwickler haben weitere Bugs im Sperrbildschirm von Unity entdeckt und geschlossen. Mit Hilfe der Sicherheitslücken hätten Angreifer die Möglichkeit gehabt, den Sperrbildschirm des standardmäßig installierten Desktop-Umgebung der Linux-Distribution unter bestimmten Umständen zu umgehen. Das erste von den Entwicklern veröffentlichte Update für Unity enthielt allerdings weitere Fehler, sodass die Entwickler eine neue Version nachgeschoben haben.
Vor kurzem hatten die Entwickler bereits ein Problem behoben, das dazu missbraucht werden konnte, durch Drücken der Eingabetaste den Sperrbildschirm von Unity zu umgehen. Die Entwickler hatten die Veröffentlichung von Ubuntu 14.04 LTS kurzzeitig aufgehalten, um diesen Bug auszumerzen. Trotzdem hatten einige Nutzer weiterhin von potentiellen Sicherheitsproblemen mit dem Sperrbildschirm berichtet.
Unity ist der von Ubuntu entwickelte Standard-Desktop der Distribution. Ubuntu-Installationen, die alternative Desktop-Umgebungen einsetzen sind von den Lücken in der Regel nicht betroffen. (fab)
