Game Engine: Torque 2D 3.0 unterstützt Linux und 64-Bit-Systeme

Nach mehr als einem Jahr Entwicklungsarbeit stehen nun neue Zielplattformen, eine erste Umsetzung von Skelettanimationen und die Möglichkeit, ImageAsset-Zellen mit Namen zu versehen zur Verfügung.

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Von
  • Julia Schmidt

Version 3.0 der 2D Game Engine Torque 2D steht zum Download bereit. Ihre Entwickler haben die unter der MIT-Lizenz geschützte, quelloffene Engine seit dem letzten Release so erweitert, dass sich damit auch Spiele für Linux, Android und das Web entwickeln lassen. Zudem kann man nun 64-Bit-Systeme anzielen.

Um das Ansprechen von Frames und Image Cells einfacher zu gestalten, lassen sich für diese nun Namen vergeben, vorher konnte man sie lediglich über ihren numerischen Index referenzieren. In puncto Animation steht in Torque 2D eine erste Umsetzung von Skelettanimationen zur Verfügung. Für bessere Interaktivität bietet die Engine Integration für Leap Motion Controller und eine entsprechende Demo, um Entwickler über die Verwendung zu informieren. Wer ganz neu mit Torque 2D anfängt, kann sich über neue Features in der Sandbox freuen, die den Einstieg erleichtern sollen.

Beim Update auf die neue Version ist zu beachten, dass Polarkoordinaten nun überall in der Engine der verbreiteten Konvention folgen, 0° horizontal nach rechts gehend darzustellen. Hier könnte es eventuell zu Fehlern beim Verwenden älteren Codes kommen. Weitere Änderungen umfassen Support für Xbox 360 Controller und die Option, Spielobjekte und -szenen im JSON-Format zu serialisieren – eine umfassendere Liste ist im Blogpost zur Veröffentlichung zu finden. Wer sich an Diskussionen zur Zukunft der Engine was Funktionen und den Release-Prozess anbelangt beteiligen möchte, kann dies in einem speziellen Thread im Forum des Projekts tun. (jul)