oFono: neue Open-Source-Plattform für quelloffene mobile Anwendungen

Die von Intel und Nokia gestartete oFono-Initiative stellt eine Infrastruktur zur Entwicklung von quelloffenen mobilen Telefonie-Anwendungen auf UMTS- und GSM-Basis dar.

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Von
  • Alexander Neumann

oFono-Architektur

(Bild: ofono.org)

Intel und Nokia haben das neue oFono-Projekt angekündigt. Es handelt sich um eine Entwicklerplattform für quelloffene mobile Telefonie-Anwendungen auf UMTS- und GSM-Basis. Die für das Projekt verwendete Lizenz ist die GPLv2 (GNU General Public License). Die beiden Unternehmen laden Entwickler zur Mitarbeit ein.

Die bisher zur Verfügung gestellte Codebasis enthält einen Kernbereich mit Funktionen unter anderem zur Steuerung der Anrufe und der Netzauswahl. Eine API auf Basis des D-Bus-Nachrichtensystems soll Telefonanwendungen jeglicher Lizenz einbinden können. Eine Modem-Plug-in-API integriert Open-Source- und Telefonie-Stacks, Mobilfunkmodems und Speicher von weiteren Anbietern. Diese bindet zudem Standards wie 3GPP TS 27.007 "AT command set for User Equipment (UE)" ein. (ane)