Superdünne Magnet-Tastatur vorgestellt

Durch den Verzicht auf mechanische Teile können Tastaturen mit nur wenigen Millimetern Höhe gefertigt werden. Ein Prototyp von Darfon nutzt die abstoßende Wirkung gleicher magnetischer Pole, um die nötige Trennung der Kontakte zu erreichen.

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Von
  • Thomas Hoffmann

Tastaturen sind auf mechanische "Rückholer" in Form von Plastikspangen, Gummikappen oder Federn angewiesen, um ein haptisches Feedback zu liefern und den Kontakt der Schalter zu trennen. Einen anderen Weg will der Elektronikkonzern Darfon mit seiner Magnet-Tastatur gehen. Die abstoßende Wirkung gleicher magnetischer Polungen soll hier die nötige Rückstellkraft liefern.

Die eingesparten Teile erlauben eine nur wenige Millimeter hohe Bauform, die vor allem mobilen Eingabegeräten zu Gute kommen kann. Durch den Einsatz von Elektromagneten soll zudem der Widerstand der Tasten den eigenen Vorstellungen angepasst werden können. Ein weiterer Vorteil dürfte der Verzicht auf Verschleißteile sein; laut digitimes soll die Tastatur eine Lebensdauer von 15 Millionen Anschlägen haben, günstige Tastaturen streichen nach etwa zwei Dritteln der mechanischen Belastung die Segel.

Darfons neue Tastatur könnte noch flachere Mobilgeräte ermöglichen.

(Bild: Cnet / Aloysius Low )

Die taiwanische Newsseite erwartet, dass die Magnet-Taster zum Ende des Jahres in High-End-Notebooks ihre Markteinführung haben. (tho)