Dell akzeptiert Bitcoin als Zahlungsmittel

Dell akzeptiert in den USA ab sofort die Zahlung mit Bitcoins und setzt dabei auf eine Kooperation mit dem Wallet-Anbieter Coinbase.

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Von
  • Holger Bleich

Bitcoin wird endgültig geschäftsfähig: Mit Dell akzeptiert nun einer der größten Online-Shops weltweit die digitale Währung als Zahlungmittel für Privatkunden und kleine Händler. Zunächst ist die neue Zahlungsmöglichkeit nur auf dell.com in den USA verfügbar. Den Start befeuert Dell mit einem Rabatt auf Alienware-PCs für die Bitcoin-Zahlungswilligen.

Dell akzeptiert in den USA das Checkout mit Bitcoin-Währung.

Der Konzern kooperiert mit dem Anbieter Coinbase, der die Abwicklung der Bitcoinzahlungen übernimmt. Dell weist darauf hin, dass bereits andere Internet-Händler, beispielsweise das Reise-Portal Expedia, gute Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit Coinbase gemacht hätten. Für die Kunden ergebe sich der Vorteil, dass im Vergleich etwa zur Kreditkartenzahlung die Transaktionskosten niederiger seien, was sich auf die Preise niederschlage.

Andere große Online-Händler dürften die Entwicklung bei Dell gespannt verfolgen. Amazon etwa sieht bisher kein großes Kundeninteresse an Bitcoin-Zahlungen und plant daher auf absehbare Zeit keine Einführung. eBay-Chef John Donahoe gab dagegen jüngst in einem Interview zu Protokoll, dass das Tochterunternehmen Paypal Bitcoin integrieren wird. Es gebe keine Zweifel, dass diese Geldform künftig eine sehr wichtige Rolle spielen werde. Einen Zeitpunkt für eine Integration wollte Donahoe nicht nennen. Stand heute ist ein Bitcoin rund 465 Euro wert.

[Update 19.07.2014, 13:30]

In der ursprünglichen Version der Meldung erläuterten wir, dass der Kunde ein Wallet bei Coinbase benötigt. Das ist nicht der Fall, deshalb ist diese Passage gestrichen worden. (hob)