Marktforscher: Weltweit legt der Markt für Server zu

Der Erlös mit Servern stieg weltweit im zweiten Quartal 2014 und die Hersteller konnten auch mehr Geräte ausliefern. Vor allem x86-Systeme sind beliebt. Als größter Hersteller konnte HP sein Geschäft noch ausbauen.

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Weltweit legt der Markt für Server im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahr leicht zu. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher der International Data Corporation (IDC). Der Erlös der Hersteller ist um 2,5 Prozent gewachsen und beträgt nun insgesamt 12.570 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig konnten sie mehr Geräte ausliefern, die Anzahl stieg um 1,2 Prozent auf 2,2 Millionen Server.

Stabil: HP bleibt größter Hersteller, gefolgt von IBM und Dell.

(Bild: IDC)

Vor allem der Bereich der Midrange-Systeme konnte zulegen: Mit einem um 11,6 Prozent gestiegenen Erlös liegen sie noch vor dem Volumengeschäft mit einem Plus von 4,9 Prozent. Jedoch läuft es für Server im High-End-Enterprise-Bereich nicht so gut, hier sanken die Einkünfte um 9,8 Prozent. IDC verweist aber auf die Schwierigkeiten beim Jahresvergleich bei teuren Business-Plattformen. Besonders x86-Systeme sind beliebt: Ihr Erlös stieg um 7,8 Prozent auf 9,8 Milliarden US-Dollar. Bei anderen Plattformen fielen die Einkünfte jedoch um 12,8 Prozent, sie setzen noch 2,7 Milliarden US-Dollar um.

Ursache für das Wachstum könnte der Beginn eines neuen Zyklus bei der Beschaffung sein. Viele Systeme seien bereits seit 2008 im Einsatz und nun veraltet. Hinzu kommt das Support-Ende von Windows Server 2003, Microsoft plant, am 14. Juli 2015 keine Aktualisierungen für das Betriebssystem mehr bereitzustellen. Entsprechend geht IDC davon aus, dass der positive Trend bis 2015 anhält.

Gemessen am Erlös bleibt HP der größte Hersteller mit 3195 Millionen US-Dollar und einem Wachstum von 4 Prozent und einem Anteil am Gesamtmarkt von 25,4 Prozent. Auf dem zweiten Platz landet weiterhin IBM, jedoch muss Big Blue ein Minus von 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr einstecken. Die Einkünfte für den Konzern betrugen 2972 Millionen US-Dollar. Auch auf bei der Nummer Drei ändert sich nichts, Dell muss ein Minus von 6,5 Prozent verkraften und kommt auf einen Erlös von 2083 Millionen US-Dollar. (fo)