IBM kombiniert Analyse-Anwendungen mit Mainframe-Transaktionen

IBM stattet seine System-z-Großrechner mit analytischen Fähigkeiten aus: Künftig sollen die Anwender Live-Analysen auf Geschäftstransaktionen durchführen können.

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Von
  • Jürgen Diercks

IBM willl die transaktionalen Stärken der System-z-Mainframes mit Big-Data-Analyse-Funktionen in einem End-to-End-Paket vereinen. Damit sollen die Auswertungsprogramme Teil des Transaktionsflusses werden. Denn das Aufeinandertreffen großer Datenmengen und Endkunden mit Mobilgeräte stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die Verbraucher erwarten heutzutage sofort Ergebnisse zu jeder ihrer Interaktionen, zu jeder Zeit und über den von ihnen präferierten Kanal. Und das können laut IBM nur Mainframes leisten, die weltweit immer noch die meisten Geschäftsprozesse abwickeln – angeblich benötigen knapp 55 Prozent aller Enterprise-Anwendungen einen Großrechner.

Zusätzlich sollen die System-z-Anwender Social Media in die Analysen integrieren können. Unternehmen können hier nach Hinweisen suchen, wie ihr Geschäft gerade läuft und wie sie im Vergleich zu den Konkurrenten dastehen.

Das neue Angebot besteht aus InfoSphereBig Insights for Linux on System z, das das Big-Data-Framework Apache Hadoop für den IBM-Großrechner adaptiert, sowie aus dem DB2 Analytics Accelerator, einer Appliance für z/OS, die IBMs Netezza- und zEnterprise-Techniken integriert. Die Appliance soll extrem schnelle Ergebnisse für komplexe und datenintensive DB2-Abfragen zu Data-Warehousing-, Business-Intelligence- und Analyse-Workloads zur Verfügung stellen. (jd)