Studie: US-Bürger sorgen sich um ihre Identität im Internet

Viele US-Bürger sorgen sich darum, dass ihre Identität im Internet gestohlen werden könnte. Auch Bedenken vor der Überwachung durch Konzerne und Regierung landen oben in den Statistiken.

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In einer Studie der Chapman University in Orange, Kalifornien, haben Forscher um Dr. Christopher Bader untersucht, wovor sich US-Bürger sorgen und fürchten. Dabei fällt auf, dass sich die Sorgen der meisten Befragten um das Internet drehen: Auf dem ersten Platz steht das Stehlen der eigenen Identität im Internet, darauf folgen Bedenken gegen die Überwachung durch Firmen im Netz. Nach den Geldsorgen folgt auf dem vierten Platz die Überwachung durch die Regierung, während die eigene Gesundheit auf dem fünften Platz landet.

Jedoch decken sich die Sorgen der Befragten nicht mit ihren Fürchten, denn hier führt der einsame Gang durch die Nacht die Liste an. Jedoch folgt darauf wieder das Stehlen der eigenen Identität im Internet und ganz allgemein die Sicherheit im Netz. Die Angst vor Waffengewalt folgt auf dem vierten Platz, dem ein öffentlicher Auftritt folgt.

Interessant ist ebenfalls, dass die meisten der Befragten den Eindruck haben, die Kriminalität habe in den letzten zwanzig Jahren zugenommen. Dabei geben die Forscher an, dass die Statistiken der Polizei und des FBI zeigen würden, dass die Anzahl der Verbrechen gesunken sei. Mit solchen Aussagen konfrontiert, würden viele verärgert reagieren und die Mehrheit dennoch pessimistisch in die Zukunft blicken.

Auch vor Naturkatastrophen fürchten sich viele der Teilnehmer, hier führen Tornados und Hurrikans die Statistik an. Jedoch hätten sich bloß 25 Prozent auf ein solches Ereignis vorbereitet. Insgesamt wählten die Forscher 1500 Bürger aus den ganzen USA so aus, dass sie unterschiedliche Faktoren gut abdecken. Dr. Christopher Bader will die Studie künftig jährlich durchführen, um Änderungen bei den Sorgen und Fürchten der US-Bürger feststellen zu können. (fo)