Nur für High-End-PCs: Assassin's Creed Unity braucht 3 GByte Videospeicher
Das Action-Rollenspiel Assassin's Creed Unity braucht für die maximale Detailstufe 3 GByte Videospeicher und wird Nvidia-exklusive Effekte bieten. Es erscheint am 13. November.
Das Action-Rollenspiel Assassin's Creed Unity soll für die hohe Detailstufe eine Grafikkarte mit 3 GByte Videospeicher benötigen. Dies unterstrich der Ubisoft-Mitarbeiter Gabriel Graziani auf Twitter auf eine Anfrage zu den teils horrenden Systemanforderungen. Ubisoft setzt für das Spiel mindestens einen Vierkernprozessor und 6 GByte Arbeitsspeicher voraus. Empfohlen ist ein Core i7-3770K oder AMD FX-8350, 8 GByte Speicher und eine Radeon R9 290X oder GeForce GTX 780. Auf der Festplatte belegt das Spiel 50 GByte und benötigt zum Start den unter zahlreichen Spielern verhassten uPlay-Client.
Mit einer GeForce-Grafikkarte von Nvidia bekommen PC-Spieler exklusive Effekte zu sehen, wie nun ebenfalls bekannt wurde. Nvidia zufolge nutzt Assassin's Creed Unity ein als ShadowWorks bezeichnetes Effektpaket, das die Echtzeit-Schattendarstellung (Percentage-Closer Soft Shadows/PCSS) und die Umgebungsbeleuchtung verbessert (Horizon-Based Ambient Occlusion/HBAO+). Die Kantenglättung TXAA verringert das sonst bei Bewegung auftretende Flimmern an Objektkanten und zeichnet das Bild weich.
Assassin's Creed Unity ist nur ein Beispiel für den sprunghaften Anstieg der Hardware-Anforderungen von PC-Spielen, der im Zuge der Einführung von Xbox One und Playstation 4 begann. Bethesda empfiehlt für The Evil Within (50 GByte) eine Grafikkarte mit 4 GByte Speicher, ein Vierkernprozessor ist hingegen Pflicht. Call of Duty Advanced Warfare (55 GByte) braucht mindestens 6 GByte Arbeitsspeicher und läuft laut Hersteller ebenfalls am besten mit einer 4-GByte-Grafikkarte.
Assassin's Creed Unity erscheint nach vierjähriger Entwicklungszeit am 13. November auch für die Spielkonsolen Playstation 4 und Xbox One, wird dort aber nur eine eingeschränkte Grafikqualität bieten. Ubisoft bestätigte gegenüber dem Online-Magazin Videogamer, dass das Spiel auf Xbox One und Playstation 4 lediglich in der 900p-Auflösung laufe und maximal 30 fps darstelle. Der Flaschenhals liege dabei hauptsächlich beim Hauptprozessor, der unter anderem die künstliche Intelligenz der Non-Player-Characters zu berechnen habe. Senior Producer Vincent Pontbriand erklärte bereits Anfang Oktober: "We were quickly bottlenecked by that and it was a bit frustrating, because we thought that this was going to be a tenfold improvement over everything AI-wise, and we realised it was going to be pretty hard." (mfi)