Linux-Desktop Cinnamon 2.4 veröffentlicht
Der Cinnamon-Desktop des Linux-Mint-Projekts bringt in seiner neuen Version 2.4 viele kleine Verbesserungen und soll nun schneller reagieren. Neues gibt es auch im Dateimanager Nemo.
(Bild: segfault.linuxmint.com )
Die neueste Version 2.4 des Linux-Desktops Cinnamon soll schneller reagieren und weniger Arbeitsspeicher brauchen als der Vorgänger. Für dieses Release wurden alle Cinnamon-Komponenten geprüft, rund 30 Memory Leaks gefixt sowie weitere Fehler korrigiert.
Daneben bringt der Desktop weitere kleine Verbesserungen, so sind etwa die Module in den Cinnamon-Einstellungen und die Kategorien im Anwendungsmenü jetzt alphabetisch sortiert. Mit der Tastenkombination Super(Windows-Taste)+E lässt sich nun ähnlich wie unter Windows das Home-Verzeichnis öffnen. Verbessert wurde auch das Sound-Applet.
Die in den Cinnamon-Einstellungen verwendeten Icons sind jetzt Teil des Mint-X-Iconsets. Auch Single-Button-Touchpads wie das des Macbooks werden jetzt unterstützt. Die Verbesserungen der Desktop-Oberfläche liegen im Detail: Die auf dem Desktop verwendete Schriftart lässt sich nun konfigurieren. Die Theme-Einstellungen wurden umgestaltet und zeigen eine kleine Vorschau der gewählten Fensterrahmen, Symbole, Buttons und Mauszeiger. Die Einstellungen für den Desktop-Hintergrund unterstützen nun auch Diashows, die sich über ein eigenes Panel-Applet steuern lassen.
(Bild: segfault.linuxmint.com )
In den Einstellungen ist ein neuer Punkt "Datenschutz" hinzu gekommen, in dem sich festlegen lässt, ob und wie lange sich Cinnamon an kürzlich geöffnete Dateien erinnern soll. Auch die Netzwerk-Einstellungen wurden überarbeitet.Verbesserungen gab es auch für den Dateimanager Nemo, dessen Werkzeugleiste ein wenig umgestaltet wurde. Dank Erweiterungen wie nemo-emblems und folder-color-switcher lassen sich Ordnersymbole nun farblich anpassen und mit Emblemen versehen.
Weitere Neuerungen sind in der Release-AnkĂĽndigung von Clement Lefebvre nachzulesen. Der Quellcode von Cinnamon 2.4 steht ĂĽber Github zum Download bereit. (lmd)