Feine Sensorik: Touchboard

BareConductive, bekannt für ihre leitfähigen Lacke, bringt mit dem Touchboard einen eigenen Sensor-Controller heraus. Die Arduino-kompatible Platine erreicht durch einen Freescale-Näherungssensor eine hohe Empfindlichkeit.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen
Feine Sensorik: Touchboard
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Carsten Meyer

Gleich zwölf Sensor-Eingänge bietet das rund 70 Euro teure Touchboard – doppelt so viele wie das bekannte Makey-Makey-Board. Die Platine ist nur wenig größer als der Arduino Uno, enthält aber zusätzlich den hochempfindlichen Sensor-Controller MPR121 von Freescale, einen MP3-Decoder und einen MicroSD-Slot. Im Unterschied zum Makey Makey reagiert das Touchboard schon bei Annäherung und benötigt keinen "Masseanschluss" für den Bediener.

Auf der electronica zeigte Entwickler Matt Johnson, dass man damit sogar eine Art Theremin oder eine "Luftgitarre" aufbauen kann – durch die einstellbare Sensor-Empfindlichkeit reicht schon eine Annäherung des Fingers oder der Hand, ein direkter Kontakt ist nicht nötig. Der MPR121 soll zudem äußerst robust gegen Störfelder und Umwelteinflüsse sein, da er sich ständig neu kalibriert. In Verbindung mit der leitfähigen Farbe des Herstellers ergeben sich unzählige Möglichkeiten: Damit kann man Touch-Sensoren auch hinter Glas, Pappe oder Acryl verstecken. (cm)