Spendenkampagne der Free Software Foundation Europe

Die FSFE sammelt Geld, um ihre Lobbyarbeit bei der Europäischen Kommission und ihre Öffentlichkeitsarbeit für freie Software im kommenden Jahr finanzieren zu können.

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Spendenkampagne der Free Software Foundation Europe

(Bild: FSFE)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Die gemeinnützige Free Software Foundation Europe (FSFE) hat eine Spendenkampagne gestartet, um ihre Arbeit im kommenden Jahr finanzieren zu können. Ein Schwerpunkt wird die Intensivierung der Lobbyarbeit bei der Europäischen Kommission sein. Die FSFE sieht Möglichkeiten, in den Bereichen Software-Beschaffung, Standardisierung und Hoheit über die eigenen Geräte die Bedingungen für freie Software und offene Standards zu verbessern.

Außerdem will die Organisation ihre Öffentlichkeitsarbeit außerhalb der Free-Software-Community ausweiten. Dabei setzt die FSFE auf ihr Netzwerk aus lokalen Gruppen, die man mit Informationsmaterial in den jeweiligen Landessprachen versorgen will.

Um die geplanten Maßnahmen umzusetzen, will die Free Software Foundation Europe 190.000 Euro an Spendengeldern einwerben, um auf einen Gesamtetat von 420.000 Euro zu kommen. 230.000 Euro sind bereits über Fördermitglieder, reguläre Spenden und Merchandising zusammengekommen.

Wer die FSFE fördern will, kann das als Fellow ab 10 Euro pro Monat oder 60 Euro pro Jahr tun; als Anerkennung erhält man eine Crypto-Chip-Karte mit einem OpenPGP-Schlüssel. Außerdem sind einmalige Spenden möglich. Der FSFE ist es wichtig, möglichst viele (auch kleine) Spenden zu erhalten, da man sich nicht von einzelnen großen Spendern abhängig machen möchte.

[Update 3.12. 13:00] In der ersten Version dieser Meldung hieß es, man könne die FSFE als Fellow ab 5 Euro monatlich regelmäßig unterstützen. Die Spendenseite der FSFE bietet diese Option auch an; wählt man sie aus, erfährt man allerdings, dass die monatliche Mindestspende 10 Euro beträgt. (odi)