CES: Ultrabook mit fast rahmenlosem Bildschirm

Dell hat sein edles Ultrabook XPS 13 generalüberholt: Die Neuauflage mit fünfter Core-i-Generation bekam einen hochauflösenden Bildschirm, den ein nur fünf Millimeter dünner Rahmen umfasst.

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CES: Ultrabook mit fast rahmenlosem Bildschirm
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

Bei Fernsehern, Monitoren und Smartphones hat man sich mittlerweile an den Anblick von extrem dünnen Rahmenlinien um die Bildschirmfläche gewöhnt. Nachdem die Rahmenbreite bei Notebooks durch die Integration von Touchscreens in letzter Zeit eher größer geworden ist, läutet Dell nun eine neue Ära ein: Der Rahmen um den 13-Zoll-Touchscreen des neuen XPS 13 misst gerade einmal fünf Millimeter – 5,2 mm, um genau zu sein.

Durch diesen schmalen Rand fällt die Grundfläche des Rumpfs ungewöhnlich klein aus: Die Abmessungen entsprechen eher denen, die man von den nächstkleineren 11,6-Zöllern gewohnt ist. Das Gewicht von rund 1,2 Kilo fällt angenehm gering aus. Verarbeitung und Materialien sind auf hohem Niveau: Boden und Deckel des XPS 13 bestehen aus Aluminium, die Handballenablage hingegen aus gummiertem Sichtkarbon.

Dell XPS 13 (5 Bilder)

Dells neues XPS 13

Dell bietet das XPS 13 mit zwei verschiedenen Displays an. Der Touchscreen der teureren Modelle zeigt 3200 × 1800 Punkte, in günstigeren Varianten steckt hingegen ein mattes Full-HD-Panel. Beide Varianten sind dank IPS-Technik ausgesprochen blickwinkelunabhängig. Die wünschenswerte Kombination von matt und hochauflösend ist derzeit nicht vorgesehen, wie Dell auf Nachfrage von heise online mitteilte. Wer auf eine besonders lange Akkulaufzeit aus ist, sollte die matte Variante wählen: Für solche Modelle verspricht Dell bis zu 15 Stunden pro Akkuladung. Mit dem Hoch-DPI-Touchscreen sind hingegen "nur" 11 Stunden drin.

In den USA kann man das neue XPS 13 ab sofort in Dells Webshop vorbestellen, und zwar ab 800 US-Dollar mit mattem oder ab 1300 US-Dollar mit hochauflösendem Bildschirm. Die CPUs stammen aus der fünften Core-i-Generation; die Spannweite umfasst Core i3-5010U bis Core i7-5500U. Je nach Modell gibt es 4 oder 8 GByte Arbeitsspeicher und 128er bis 512er-SSDs. Mit letzter bestückt kostet das Topmodell 1900 US-Dollar. Die ersten Geräte sollen in den USA noch im Januar ausgeliefert werden.

Deutsche Preise war auf der CES nicht in Erfahrung zu bringen – wohl aber, dass das Gerät Mitte Januar im deutschen Webshop auftauchen wird. Die Erstauslieferung ist in Europa für Febraur angedacht. (mue)