Autocomplete-Funktion: Bettina Wulff schließt Vergleich mit Google

Weil die Autocomplete-Funktion von Google ihren Namen immer wieder mit Begriffen aus dem Rotlichtmilieu in Verbindung gebracht hatte, war Bettina Wulff juristisch gegen die Suchmaschine vorgegangen. Nun wurde eine außergerichtliche Einigung erzielt.

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Buch von Bettina Wulff

(Bild: dpa, Frank Leonhardt)

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Von
  • dpa

Bettina Wulff und der Suchmaschinenriese Google haben ihren Streit über die Kombination des Namens Wulff mit Begriffen aus dem Rotlichtmilieu beigelegt. Man habe sich außergerichtlich geeinigt, teilten Wulffs Anwälte und Google am Donnerstag mit. Die Noch-Ehefrau von Ex-Bundespräsident Christian Wulff hatte am Landgericht Hamburg gegen 43 Wortkombinationen der sogenannten Autocomplete-Funktion der Suchmaschine geklagt. Google habe aber unabhängig von dem Rechtsstreit seine Richtlinien geändert.

Damit sei eine gerichtliche Entscheidung unnötig geworden, so die Anwälte. Der Bundesgerichtshof hatte 2013 entschieden, dass Google automatisch ergänzte Suchvorschläge löschen muss, wenn sie direkt Persönlichkeitsrechte von Nutzern verletzen und wenn der Suchmaschinenbetreiber davon Kenntnis haben. (mho)