TR35: Konzert der Rechner

Ohne Michael Deubzers Technologie hätten viele Automobilfirmen Probleme, mehr Intelligenz in ihre Modelle zu bringen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • TR Online

Ohne Michael Deubzers Technologie hätten viele Automobilfirmen Probleme, mehr Intelligenz in ihre Modelle zu bringen.

Von künstlichen Organen bis zu betankbaren Akkus: Zum zweiten Mal kürt Technology Review die innovativsten Köpfe unter 35. Die 10 Gewinner zeigen, was die Zukunft bringen wird.

An der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg und an der Technischen Universität München entwickelte er ein Simulations- und Optimierungsprogramm, um Software für die rollenden Computer zu planen und zu testen.

Vom Notbrems- über den Spurhalteassistenten bis zur Motorsteuerung, moderne Fahrzeuge müssen schnell komplexe Daten analysieren. Damit dies gelingt, verarbeiten integrierte Rechner die Informationen parallel in sogenannten Multi-Core-Prozessoren.

Das zieht jedoch ein Problem nach sich: Wie lassen sich die Rechenschritte auf die verschiedenen Kerne verteilen, ohne dass es zu einem Datencrash kommt? Deubzers Software war die Antwort.

2011 gründete der 31-Jährige zusammen mit seinem Kollegen Martin Hobelsberger die Firma Timing-Architects. Mittlerweile haben sie 30 Mitarbeiter.

Zu den Kunden zählen VW, BMW oder Audi. Bei der Autobranche soll es nicht bleiben. Das Unternehmen hat Deubzer zufolge bereits in der Industrieautomatisierung Fuß gefasst.

()