Zyro will Drohne als Sportgerät etablieren

Die Zyro-Drohne soll in Sportarten wie Tennis oder Hockey als Ballersatz dienen. Die Finanzierung des Sportgeräts könnte jedoch noch scheitern.

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Zyro will Drohne als Sportgerät etablieren

(Bild: Zyro)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Denise Bergert

Das Startup-Unternehmen Zyro will eine gleichnamige Drohne als Ersatz für den Ball in unterschiedlichen Sportarten einsetzen. Angedacht sind Matches mit mindestens zwei Spielern, die mit der Drohne Tennis, Hockey oder Frisbee spielen können. Über Kickstarter sollen hierfür 50.000 US-Dollar an Spenden gesammelt werden. Bei der noch 17 Tage laufenden Kampagne kamen bislang jedoch erst knapp 1200 US-Dollar zusammen.

Zyro besteht aus einem Quadcopter, den ein Gehäuse vor Kollisionen schützen soll. Dieser wird ohne physischen Kontakt von den Spielern über Schläger hin- und hergespielt. Alternativ kann auch eine bereits vorhandene Drohne samt Fernsteuerung als „Schläger“ eingespannt werden.

Die Auswahl des gewünschten Spiels erfolgt über eine App für das Smartphone. Darin können auch die räumlichen Grenzen des Spielfelds abgesteckt werden. Laut Zyro müssen mindestens 2x2 Meter zur Verfügung stehen. Doch auch ein Fußballplatz kann als Spielplatz für die Drohne dienen. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bislang bei acht Spielern. Entwicklern will Zyro eine API für die Erstellung neuer Spielarten zur Verfügung stellen.

Ein aus Schläger und Drohne bestehendes Einsteigerpaket kann für 449 US-Dollar vorbestellt werden. Die Auslieferung ist für Juni 2015 geplant, allerdings auf die USA und Kanada beschränkt. (axk)