Boschs Elektrowerkzeug-Sparte setzt auf vernetzte Geräte

"Wo habe ich bloß meinen Bohrer gelassen?" Diese Frage soll er selbst bald seinem Besitzer beantworten können – wenn Bosch seine Pläne in die Tat umsetzt.

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Boschs Elektrowerkzeug-Sparte setzt auf vernetzte Geräte

(Bild: Bosch)

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Von
  • dpa

Die Elektrowerkzeugsparte von Bosch will das Geschäft mit vernetzten Produkten weiter ausbauen und so auch neue Geschäftsfelder erschließen. Im laufenden Jahr bringt die Sparte Bosch Power Tools dazu etwa eine Technik auf den Markt, mit der Handwerker ihre Werkzeugkästen digital auf Vollständigkeit prüfen oder verlorene Geräte finden können. "Konnektivität heißt das Zauberwort", sagte Geschäftsführer Henning von Boxberg am Mittwoch in Leinfelden bei Stuttgart.

Weitere Beispiele sind Messgeräte, die sich mit dem Smartphone verbinden können oder ein Roboter-Rasenmäher, der sich per Handy steuern lässt. 2014 war die Sparte vor allem dank Innovationen um 5 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro gewachsen. Boxberg zufolge erzielte sie mehr als ein Drittel des Umsatzes mit Produkten, die jünger als zwei Jahre alt waren. 2015 sollen die Erlöse wieder deutlich wachsen. (anw)