Open Data Platform, zwei Monate später: Hortonworks, IBM und Pivotal ziehen an einem Strang

Die Hadoop-Distributionen von Hortonworks, IBM und Pivotal basieren nun auf dem gemeinsamen Kern der im Februar initiierten Open Data Platform.

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Zwei Monate später: Hortonworks, IBM und Pivotal ziehen an einem Strang
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Die Open Data Platform (ODP) gibt es seit Mitte Februar. Die maßgeblich von Hortonworks und Pivotal gestartete Initiative entstand mit dem Ziel, für Harmonie in der zusehends fragmentierten Welt des Big-Data-Frameworks Hadoop zu sorgen. Namhafte Mitstreiter hat sie mit GE, IBM, Infosys, SAS, Capgemini, EMC, Splunk, Teradata und VMware schnell gefunden.

Dass es hier nicht nur um leere Versprechungen geht, macht nun die Ankündigung auf dem Hadoop Summit Europe 2015 deutlich, dass Hortonworks, IBM und Pivotal ihre jeweiligen Hadoop-Angebote Hortonworks Data Platform 2.2, IBM Open Platform 4.0 mit Apache Hadoop und Pivotal HD 3.0 alle auf den gemeinsamen ODP-Kern abgestimmt haben.

Ziel der Initiative ist eine Referenzplattform auf Basis des Hadoop 2.6 und Version 2.0 des Hadoop-Management-Werkzeugs Ambari sowie anderen Apache-Big-Data-Projekten. Jedes Programm, das die zentrale Plattform unterstützt, soll ohne Probleme auf kompatiblen Systemen laufen oder integrierbar sein.

So löblich die mit der Open Data Platform verbundenen Ziele sind, sorgen sie bis zu einem gewissen Punkt für Verwirrung, denn bislang wurde das originale Hadoop-Projekt als Referenzplattform wahrgenommen. Des Weiteren hat die Initiative bislang auch keine Rückendeckung seitens dem Hadoop-Distributor MapR Technologies und vor allem Cloudera gefunden. Das letztere Unternehmen ist Anbieter der weltweit verbreitetsten Hadoop-Distribution. (ane)