Medienbericht: Android-Nutzer sollen mehr Kontrolle über App-Berechtigungen bekommen

Künftig sollen Android-Nutzer besser darüber entscheiden können, auf welche Daten Apps zugreifen können. Noch in diesem Monat könnte Google das System ankündigen.

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Android

(Bild: dpa, Andrea Warnecke)

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Google will Android-Nutzern offenbar künftig mehr Mitsprache bei App-Berechtigungen geben, das berichtet der Informationsdienst Bloomberg unter Berufung auf gut informierte Quellen. So sollen sie umfassender darüber entscheiden können, auf welche Daten Apps zugreifen dürfen. Damit könnten Android-Nutzer beispielsweise ihre Fotos, Kontakte oder Standortdaten besser schützen. Genauere Angaben darüber, wie umfassend die Veränderungen sein werden, machte Bloomberg allerdings nicht. Noch in diesem Monat könnte Google das System auf seiner Hausmesse "Google I/O 2015" ankündigen, so der Informationsdienst.

Mit der Einführung von Android 4.4.2 nahm Google seinen Nutzern die Möglichkeit, installierten Apps Rechte zu entziehen – und das, obwohl diese Funktion zuvor mit Android 4.3 eingeführt wurden. Damit bleibt Android-Nutzern nur die Möglichkeit, kritische Anwendungen zu deinstallieren oder ihr Smartphone zu rooten, wenn sie die Kontrolle über ihre Daten behalten wollen. (ssi)