Syrian Electronic Army attackiert abermals Washington Post

Die Syrian Electronic Army hat es auf Medienunternehmen abgesehen. Dieses Mal hat es die mobile Webseite der Washington Post erwischt und die Hacker missbrauchten das Portal, um erneut politische Statements zu verbreiten.

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Syrian Electronic Army attackiert abermals Washington Post
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Mitglieder der politisch motivierten Hacker-Gruppe Syrian Electronic Army hatten zum wiederholten Male die Wahington Post im Visier und vergangene Woche über die mobile Webseite eigene Botschaften verbreitet. Ein Angriff auf die Hauptseite ist indes fehlgeschlagen, teilte ein Mitglied der SEA gegenüber dem Technikportal Motherboard mit.

Um die eigenen Inhalte zu verbreiten, hat die SEA eigenen Angaben zufolge den Zulieferer für Inhalte der Washington Post Instart Logic gehackt. Im Zuge dessen sollen die Angreifer auch Zugriff auf andere Webseiten wie etwa NewsCorp und Getty Images gehabt haben.

Ein Sprecher der Washington Post hat die Vorgehensweise der SEA bestätigt. Der Übergriff sei am vergangenen Donnerstag aber schnell erkannt und gestoppt worden. Dem Sicherheitsforscher Kenneth White zufolge hätte die SEA in dieser Position Besucher der Webseite auch mit Schadcode infizieren können.

Ende 2013 folgte die SEA dem gleichen Muster und enterte den Content-Empfehlungsdienst Outbrain, um eigene Statements auf die Webseiten von CNN, der Washington Post und des Time Magazine einzuschleusen. (des)