Sony: Recovery-Modus für Xperia-Smartphones
Ein Wiederherstellungsmodus soll Entwicklern die Arbeit erleichtern und interessierten Kunden das unkomplizierte Aufspielen von Custom Roms auf Xperia-Geräten ermöglichen.
Hersteller Sony stattet im Rahmen seines Open-Device-Programms eine Vielzahl der Xperia-Smartphones mit einem Recovery-Modus aus. Dieser soll das Aufspielen von Custom Roms erleichtern. Auch Entwickler sollen von der Funktion profitieren, wenn sie entsprechende Funktionen testen oder Software auf Fehler untersuchen wollen.
Der Recovery Mode befinde sich laut Sony auf einer eigenen Partition und ist somit vom Android-Betriebssystem getrennt. Durch das gleichzeitige Drücken der Leiser- und Einschalttaste im ausgeschalteten Zustand wird der Wiederherstellungsmodus aktiviert.
Unterstützt werden die Geräte Xperia Z1, Xperia Z1 Compact, Xperia Z Ultra, Xperia E3, Xperia M2, Xperia T2 Ultra und Xperia T3. In Zukunft sollen weitere Modelle folgen. Nutzer der genannten Geräte müssen vorher jedoch das Recovery-System über ein kostenloses Flash-Tool installieren. Eine ausführliche Anleitung stellt Sony an dieser Stelle bereit.
Neben der Möglichkeit zum Aufspielen eines Custom Roms bietet der Recovery Modus detaillierte Logfiles, die die Fehlersuche nach der Installation erleichtern sollen. Zudem können im Cache gespeicherte Daten gelöscht oder das komplette Smartphone zurückgesetzt werden. Alternativ lassen sich Daten aus einem früheren Backup wiederherstellen oder Updates aufspielen. Eine Multiboot-Funktion soll die gleichzeitige Nutzung unterschiedlicher Betriebssysteme ermöglichen.
Mit dem Recovery-Modus orientiert sich Sony nach Angaben von Karl-Johan Dahlström, Head of Developer Relations, konkret an der Entwicklerumgebung für Googles Nexus-Reihe. Programmierern soll damit eine einfache Möglichkeit zum Debuggen ihrer Software geboten werden. (axk)
