Kali Linux in Version 2.0 erhält laufend Updates

Das Schweizer Hacker-Messer Kali bringt so ziemlich alles mit, was das Pentester-Herz wünscht. Version 2.0 hat das Kali-Team erstmals als Rolling Release herausgebracht. Zudem gibt es unter anderem eine verbesserte Hardware-Unterstützung.

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Kali Linux 2.0
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Von
  • Ronald Eikenberg

Die auf Pentesting spezialisierte Linux-Distribution Kali steht seit kurzem in Version 2.0 bereit. Neben einem frischem Unterbau ist eine der wichtigsten Neuerungen, dass es sich nun um eine Rolling Release handelt – es gibt also künftig keine Versionssprünge mehr, stattdessen wird die Distribution – einschließlich der in ihr enthaltenen Pentesting-Tools – fortlaufend aktualisiert. Kali Linux 2.0 fußt auf Debian 8 "Jessie" mit Kernel-Version 4.0.

Die neue Version trumpft gegenüber dem Vorgängner mit einer verbesserten Hardware-Unterstützung auf und bringt Treiber für mehr WLAN-Module mit. Ferner hat man jetzt die Wahl zwischen den Desktop-Umgebungen KDE, GNOME3, Xfce, MATE, e17, lxde und i3wm. Nicht länger enthalten sind die Community- und die Pro-Edition von Metasploit. Wer diese nutzen möchte, muss sie nachinstallieren. Das metasploit-framework ist hingegen weiterhin mit von der Partie.

Kali 2.0 steht in etlichen Varianten zum Download bereit. So etwa als 64- und 32-bit-Ausgabe – jeweils mit Vollausgabe und abgespeckt als Light- und mini-Version – sowie für ARM. Bei Offensive Security findet man darüber hinaus VMware- und VirtualBox-Images sowie Kali-Versionen für allerhand Embedded Computer wie den Raspberry Pi 2. Auch Kali Linux NetHunter wurde auf den aktuellen Stand gebracht. Es macht die Kali-Tools auf den Smartphones und Tablets aus Googles Nexus-Familie und neuerdings auch dem OnePlus One nutzbar. (rei)