Marktforscher: Bloß bei Smartphones gibt es dieses Jahr Wachstum

Dieses Jahr sinkt die Anzahl der ausgelieferten Geräte laut Gartner im Vergleich zum Vorjahr. PCs und Tablets schrumpfen, einzig Smartphones können deutlich zulegen und dominieren damit den Markt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 52 Kommentare lesen
Smartphones

Nur der Smartphone-Markt wächst und wächst.

(Bild: heise online/vbr)

Lesezeit: 2 Min.

Laut einer Studie der Marktforscher bei Gartner kaufen Konsumenten 2015 weniger IT-Geräte als noch im Vorjahr. Im Vergleich zu 2014 schrumpfe die Zahl der ausgelieferten Systeme um 1 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden, im vorigen Quartal war das Unternehmen noch von einem Wachstum von 1,5 Prozent ausgegangen.

Alle Gerätekategorien seien hiervon betroffen, bis auf Mobiltelefone, die dieses Jahr um 1,4 Prozent zulegen sollen. Die hierunter erfassten Smartphones könnten dabei ein Wachstum von 14 Prozent für sich verbuchen. Dabei machen Schwellenländer in Asien den Großteil aus, hier sollen sie um 43 Prozent zulegen. Vor allem dominierten die mobilen Begleiter auch durch die reine Anzahl der insgesamt ausgelieferten Geräte, von 2,395 Milliarden Systemen sind 1,9 Milliarden Mobiltelefone.

Schlechter sieht es für den PC aus, Gartner fasst hier sowohl Desktops, als auch Notebooks zusammen. Im Vergleich zum Vorjahr erwartet die Hersteller ein Minus von 7,3 Prozent und auch 2016 soll es keinen Zuwachs geben. Hoffnungen setzen die Marktforscher in Windows 10 und Intels Skylake-Plattform, beides soll vor allem durch Unternehmen ab 2017 für ein deutliches Wachstum von 4 Prozent sorgen.

Tablets fallen hingegen am stärksten, im Vergleich zu 2014 bauen sie demnach um 13 Prozent ab. Vor allem diese Kategorie leidet darunter, dass weniger Nutzer ihre alten Geräte ersetzen. Schwer fällt hier ins Gewicht, dass 44 Prozent von ihrem Tablet zu einem anderen System wechseln wollen. Noch stärker trifft dies klassische Laptops, hier sind es 54 Prozent.

Für die Studie hat Gartner 19.000 Konsumenten in den USA, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, China, Brasilien und Indien befragt. (fo)