Canon: Neue Powershot-Kompaktkamera mit großem Sensor

Im November sollen Powershot G5 X und Powershot G9 X das Canons Angebot an hochwertigen Kompaktkameras erweiterten. Beide Geräte arbeiten mit einem vergleichsweise großen Typ-1-Zoll-Sensor mit den Maßen 8,8 mm × 13,2 mm. In einfachen Kompaktkameras steckt ein der Regel deutlich kleinerer 1/2,3-Zoll-Chip, der gerade einmal 4 mm × 6 mm groß ist. Die Auflösung des Canon-Sensors liegt bei 20 Megapixeln. Ähnliche Modelle kommen auch in anderen hochwertigen Kompakten wie der Sony RX100 IV zum Einsatz.

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Canon Powershot G5 X (6 Bilder)

Trotz des gleichen Sensors, die neuen G-Modelle könnten unterschiedlicher nicht sein. So richtet sich die G5 X Canon zufolge an Fotografen, die sich eine professionellere Steuerung wünschen. Entsprechend orientiert sich Canon hier an Spiegelreflexkameras. Das Zoomobjektiv der Kompakten bewegt sich zudem in moderaten Sphären von Kleinbild-äquivalenten 24 bis etwa 100 Millimetern.

In Weitwinkelstellung können Fotografen mit einer vergleichsweise hohen Offenblende von f/1.8 arbeiten und auch im Telebereich sind noch f/2.8 möglich. Neun Blendenlamellen sollen dazu für eine attraktive Hintergrundunschärfe sorgen. Außerdem bietet die G5 X einen elektronischen OLED-Sucher mit einer Auflösung von 1024 × 768 Bildpunkten mit 30 fps (2,36 MPixel). Für eine ruckelfreie Darstellung bei schnellen Schwenks lässt sich die Bildrate bei reduzierter Auflösung auf 60 fps oder sogar 120 fps erhöhen.

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Powershot G9 X in Bildern (5 Bilder)

Die G9 X erscheint dagegen wie eine abgespeckte Version der G5 X. Ihr 3-faches Zoomobjektiv startet erst bei 28 Millimetern. Seine Lichtstärke bleibt mit f/2 bis f/4.9 deutlich hinter dem Schwesternmodell zurück. Auch einen Sucher bietet die G9 X nicht.

Das schlägt sich allerdings deutlich im Preis nieder. Während die G5 X im November für knapp 750 Euro in den Handel kommen soll, wird die G9 X nur bei etwa 470 Euro liegen. (ssi)